Arbeitsam-stag

Blog-Collage ist online

Auf der Seite des BG Blumenstraße sind ab sofort Auszüge der Tagebuch-Blog-Einträge der Schüler*innen einsehbar. Zusammengefasst: Immerzu Familie ist nicht sehr teenagerfreundlich, die Lehrer*innen neigen dazu, Aufgabenpensen optimistisch einzuschätzen, was die Schüler*innen in Existenznöte stürzt, die Schule wird vermisst, weil da ist Herdenlernen und nicht nur Einzelarbeit, da sind Mitschüler*innen und soziale Kontakte, die Matura"verschiebereien" werden kritisch beäugt, die Vorteile für die Umwelt des "Herunterfahren" werden positiv bewertet, allgemein wird länger geschlafen und die Maßnahmen werden als richtig erachtet. 

 

Manche An- und Einsichten überraschen. Der Wetterumschwung bringt die Youngsters wahrscheinlich eher wieder in Bildschirmnähe, was auch Aufgabennähe bedeutet, da manche doch deutlich von diesen Abstand gehalten haben. Doch das kennt sicher jeder, je größer der Berg an Aufgaben wird, desto zaghafter tritt man ihm gegenüber. Da hilft nur: Einteilung! Auch das ist für Schüler*innen, die normalerweise die Inhalte in 50-Minuten-Häppchen serviert bekommen, neu und natürlich schwierig. 

 

Tipp: Macht euch Pläne, schreibt euch Aufgabenlisten, die ihr abhaken könnt, orientiert euch eventuell wirklich am Stundenplan, dann habt ihr ein Grundgerüst. Belohnt euch danach mit Frischluft, Netflixing und Erdnussflips ... aber belohnt euch erst, wenn ihr wirklich euer Pensum geschafft habt. Klingt leicht, ist es aber nicht. Hier bewegen wir uns in dem Bereich der Überschrift meines Blogs: Fürs Leben lernen wir! Wenn ihr dieses Einteilen gelernt habt, wird es euch im Studium, bei täglichen Alltäglichkeiten, im Beruf - eben überall wo selbstbestimmtes Arbeiten auf euch wartet - leicht fallen, auch Freiräume zu schaffen! Zeit verplempern ist super, wenn man Zeit hat. Zeit effektiv zu nutzen, bringt wieder Zeit, die ganz bewusst und genussvoll gelebt oder "verschwendet" (im besten Sinn des Wortes)  werden kann. Ansonsten endet man, wie Martin Suters "Perrig" in "Männer unter Stress", in einer nie endenden Anspannung, ohne dass irgendetwas geschafft wird. 

 

Ihr seht, optimistisch betrachtet bringt Corona nicht nur der Umwelt Vorteile, sondern auch uns allen, wenn wir es im Home-Office schaffen, unsern Tag ganz ohne Klingelzeichen zu strukturieren. Endlich habt ihr die Freiheit, genau das zu tun! Nutzt sie! 

 

und siehe: www.bgblumenstrasse.at

 

 

 

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