Noten für die 8. Klasse

Erledigt!

So - nun sind sie ebenfalls fixiert - die Noten für meine Maturant*innen. Zwei werden leider auf eine Prüfung im Herbst warten müssen, das Fach mit den Zahlen hat seine Opfer gefordert. Für eine Kreativ-Klasse ist dieser Matheschnitt aber ganz in Ordnung, ich bin Schlimmeres gewöhnt. Allgemein hat sich die Homeschoolingphase sehr positiv auf den Notenschnitt ausgewirkt. Ich kann also bereits jetzt behaupten, dass in Deutsch alle die Matura schaffen werden. :-) Jetzt liegt der Ehrgeiz darin, möglichst einen guten Notenschnitt bei den Arbeiten zu erreichen. Ich hoffe, das wird auch klappen!

 

Auf die Themen der heurigen Matura bin ich sehr gespannt, müsste ich diese zusammenstellen, wäre wahrscheinlich ein Artikel zum Thema: "Fake-News" enthalten. Das scheint mir neben der allgegenwärtigen Pandemie das interessanteste Schreib-Denkgebiet. V.a. die personalisierende Verwendung im amerikanischen Raum: "You ARE Fake-News!" polarisiert hier zentral. 

 

Das Zeitmanagement einiger Schüler*innen wäre auch ein seitenfüllender Schreibanlass. Wie organisiere ich meine Zeit? Sind sieben Stunden "Zocken" zu viel? Oder: "Reichen zwei Stunden aus, um sämtliche Aufgaben eines Tages, die sonst in fünf Stunden zu erledigen sind, auch wirklich zu meistern? Ich nehme an, bei manchen klappt das sogar, leider nicht bei allen. Als Verteidigung vorzubringen, man arbeite zwei Stunden am Tag total intensiv, aber man komme einfach mit der Fülle der Aufgaben nicht zurecht, finde ich schon fast spaßig. Umkehrschluss: Wenn man nur zwei Stunden am Tag zockt, wird man auch keine Meister in einem Spiel. Die Entscheidung, was jetzt wirklich wichtiger ist, überlasse ich jedem/r Oberstufenschüler*in selbst. Mein Nachwuchs hat sich noch nach meinen Vorstellungen zu richten, da noch nicht oberstufig. Und ja, auch hier kämpfe ich immer noch gegen die bunte Welt des Bildschirms. Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass diese die Überhand gewinnt, sobald ich in der Schule sein muss. (Motto: Da tanzen die Mäuse...) Aber die Tage sind gezählt, denn ab nächster Woche haben auch Unter-14-Jährige wieder Lehrer*innen-Kontakt! Ich denke, ich bin nicht die einzige Mutter, die diesbezüglich ein Freudentänzchen aufführt. Allerdings müssen jetzt die Schulsachen aus allen erdenklichen Winkeln zusammengesucht werden, damit sie geordnet in der Schultasche wieder stundenplanmäßig zum Einsatz kommen können. Das Einkleben der am Computer erarbeiteten Zettelwirtschaft kommt noch hinzu. Der Ordner "Aufgaben für die Schule" ist inzwischen zum unübersichtlichen Berg an Dokumenten angewachsen. Aber: Tippen haben sie gelernt, die Kids. Und formatieren können sie jetzt wie die Einser. - Wie gesagt: Fürs Leben lernen wir.

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